Das klappt bereits sehr gut. Einzige Sorge der beiden dynamischen Frauen: «Wir wären froh um mehr Freiwillige.» sagen die beiden einhellig. Gerade in der Stadt Solothurn und in der Region Gösgen fehlen Fahrerinnen und Fahrer.
«Unsere freiwilligen Fahrinnen und Fahrer sind das Herzstück unseres Fahrdienstes. Ohne sie können unsere Kunden nicht von A nach B gelangen. Sie sind auch unsere Botschafter und tragen den Rotkreuz-Grundsatz der Menschlichkeit auf die Strasse», betont Vanessa Saturno.
Die Freiwilligen im Fahrdienst benötigen ein eigenes Auto und einen gültigen Fahrausweis. Neben fahrerischem Können sind Aufgeschlossenheit, Kontaktfreudigkeit und eine gute körperliche Verfassung wichtig, um die Fahrgäste begleiten zu können. Die Einsätze sind flexibel, um den individuellen Anforderungen gerecht zu werden und eine zuverlässige Transportmöglichkeit anzubieten.
Im Besuchs- und Begleitdienst sind regelmässige wöchentliche Einsätze notwendig. «Wöchentliche Besuche von einfühlsamen Freiwilligen können die Einsamkeit bei vielen unserer Klientinnen und Klienten lindern. Es mag nach wenig aussehen, aber es hat eine grosse Wirkung für die betagten, alleine lebenden oder gesundheitlich angeschlagenen Menschen», erklärt Tamara Shalaby.
Mario Wüthrich, Bereichsleiter Unterstützung im Alltag, sagt: «Das SRK Kanton Solothurn hat das Ziel, noch mehr Menschen zu erreichen und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen zu bieten. Dies ist jedoch nur mit der Unterstützung engagierter Freiwilliger und Mitarbeitenden möglich.»
Das SRK ist stark auf die Unterstützung von Freiwilligen angewiesen. Genügend Freiwillige zu finden ist daher eine der grössten Herausforderungen. Es werden Menschen gesucht, die bereit sind, ihre Zeit und Fähigkeiten einzusetzen, um anderen zu helfen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft im Kanton Solothurn zu leisten. Als Gegenleistung für ihren Einsatz erhalten die Freiwilligen zwar kein Gehalt, aber die Möglichkeit, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen und der Gemeinschaft etwas zurückzugeben.
Wussten Sie.....
Rund 170 freiwillige Mitarbeitende im Fahrdienst fahren über 700’000 km für über 2’000 Fahrgäste pro Jahr. Im Besuchs- und Begleitdienst besuchen rund 40 Mitarbeitende über 60 Kundinnen und Kunden und leisten über 2’100 Freiwilligenstunden.