Gemeinsam gegen Einsamkeit

Rotkreuz-Freiwillige besuchen einsame Menschen

Jede dritte Person in der Schweiz fühlt sich einsam. Wichtige Bezugspersonen für isolierte Menschen sind die Freiwilligen vom Besuchs- und Begleitdienst SRK Kanton Solothurn. In der Pandemie sind sie gefragter denn je, aber auch besonders gefordert.
Rotkreuz-Freiwillige schenkt Maria Marinelli Kaffee ein

Ungewollte Einsamkeit ist belastend und beeinträchtigt das psychische Wohlbefinden. Mit dem Alter erhöht sich das Risiko, allein zu sein. Eingeschränkte Mobilität und der Verlust nahestehender Menschen erschweren es, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Gemäss der Schweizerischen Gesundheitsbefragung von 2017 fühlten sich rund 70'000 ältere Menschen einsam. Mit der Corona-Pandemie hat sich diese Situation zugespitzt. Ältere Menschen zogen sich vermehrt zurück und waren auch vom Besuchsverbot in Institutionen betroffen. Das Gefühl von Einsamkeit hat bei Menschen über 65 Jahren weiter zugenommen. Dies bestätigt eine Befragung der Fachhochschule Nordwestschweiz vom Frühjahr 2020.

Fühlen Sie sich einsam? Wir sind für Sie da

Soziale Kontakte bringen Abwechslung in den Alltag und sind eine wichtige Voraussetzung, um gesund zu bleiben. Die Freiwilligen des SRK Kanton Solothurn bieten genau dies an: Ein Treffen zum Kaffee, ein Spaziergang oder eine Spielrunde. 
Um noch mehr über dieses Angebot zu erfahren, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon. 

Dank Corona-Schutzmassnahmen ist der Besuchs- und Begleitdienst weiterhin möglich

Der Besuchs- und Begleitdienst des SRK ist eine bewährte Dienstleistung, die in der Corona-Krise weiter an Bedeutung gewonnen hat. Beim Roten Kreuz Kanton Solothurn betreuten 315 Freiwillige während 2024 Stunden fast 60 Kundinnen und Kunden. Seit Mitte 2020 wird ein strenges Schutzkonzept umgesetzt, das auch Freiwilligen der Risikogruppen wieder Einsätze ermöglicht.

«Die meisten unserer Kundinnen und Kunden sind nun gegen Covid-19 geimpft und wir können sie endlich wieder persönlich besuchen. Das ist ein Lichtblick und macht Hoffnung für die Zukunft.»
Mario Wüthrich, Leiter Entlastung SRK Kanton Solothurn